Freitag, 17. September 2010

Die Notunterkunft im Wald

Dieser Tage habe ich mich eingehend mit unserer neuen Notunterkunft beschäftigt. Da wir neue Kindergruppen haben, benötigen wir auch weitere Bauwägen. Ein Waldkindergarten braucht grundsätzlich eine Notunterkunft außerhalb des Waldes, die Kinder und Erzieher bei Sturm, Gewitter und anderen Situationen, die einen Aufenthalt im Wald unmöglich machen, schnell aufsuchen können. Bei schönem Wetter sitzen die Kinder manchmal an Tischen und Bänken vor dem Wagen: Sie malen, basteln oder beschäftigen sich mit anderen Dingen, die einen Aufenthalt dort erforderlich machen.

Früher wurden ausgediente Waldarbeiter-Bauwägen oft von den Eltern am Wochenende mühsam für die speziellen Bedürfnisse des Waldkindergartens umgebaut. Heutzutage gibt es Firmen, die nach den individuellen Wünschen der Träger diese speziell für Waldkindergärten herstellen. Diese Firmen haben jahrelange Erfahrung im Bau von Waldarbeiterwägen, die hier nutzbringend weiterentwickelt wurde. Diese Wägen für die Waldkindergärten sind in der Regel 6 bis 10 m lang, haben Solarzellen auf dem Dach (für Strom und warmes Wasser), einen Holz- oder Gasofen, eine kl. Trockenkammer, eine Sanitäreinrichtung und eine kleine Kochnische. Außerdem gibt es jede Menge Stauraum, Haken, Bänke usw. Besser als jeder Campingwagen! :-)

Bauwagen (Firma Martens GmbH)

Bespielhaft habe ich mal ein Bild eines Wagens der Firma Martens Forsttechnik GmbH, die in Forstkreisen sehr bekannt ist, hier eingestellt. Aber auch die bayrische Tischlerei Schneider stellt solche Wägen her. Wir im Kinderwald freuen uns, bald auch einen so schönen Wagen zu bekommen!


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