Vor einiger Zeit habe ich Kita-Kollegen aus Neumünster kennengelernt, die mir von der "Lerngeschichte" berichteten. Ich war davon so angetan, daß ich diese Idee gleich mit in den Kinderwald nahm, wo sie heute im pädagogischen Konzept verankert ist. Auch die AWO-Kitas in Kiel haben sich begeistern lassen und benutzen seit diesem Kitajahr diese Form der Kommunikation zwischen Kita und Grundschule. Heute möchte ich sie Euch gerne vorstellen:
In Neumünster hatte man sich 2007 konstruktiv darüber auseinandergesetzt, wie denn nun ein gut gelungener "Übergang Kita-Schule" aussehen könnte (Hintergrund und Entstehung). Herausgekommen ist dabei ein kleines, scheinbar unscheinbares Heft und ein Prinzip, das simpel, zielorientiert und praktikabel ist: Die Lerngeschichte. Es handelt sich dabei um die Dokumentation eines zukünftigen Erstklässlers von Ihm/ihr selbst in Zusammenarbeit mit den Erziehern und den Eltern. Wie das im Einzelnen funktioniert, erfahren Erzieher hier, und Eltern dort. Dieses kleine Heftchen stellt im Prinzip so etwas wie ein "Pass" dar, in dem die Fähigkeiten und Fertigkeiten des jeweiligen Kindes in einer Kürze dokumentiert sind, dass die Lehrkraft dies bei der Schüleranzahl in der Klasse auch schnell erfassen kann.
Der Clou an der ganzen Sache besteht darin, dass alle Kita-Einrichtungen in Neumünster sich dieses Heftchens bedienen und darüber hinaus noch weitere bindende Vereinbarungen mit den Grundschulen eingegangen sind. Ich finde, wir sollten in Kiel mal darüber nachdenken, ob das nicht auch was für uns ist!
P.S.: Vorher aber in jedem Fall bei den Kollegen in NMS nachfragen, denn da besteht ein Copyright.
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